KERSTIN HEYMANN & ULRIKE HOGREBE STADTBLÜTE & LANDLIEBE
MALEREI UND ZEICHNUNGEN
KERSTIN HEYMANN
Geboren 1968 in Eutin, studierte sie 1988 - 1992 freie Kunst an der Muthesius-Hochschule, sowie Kunst-geschichte und Philosophie an der Christian Albrecht-Universität, Kiel. 1992 - 1994 Kunststudium - freie Grafik und Malerei , BA hons. Fine Arts, Glasgow School of Art. Sie erhielt mehrere Stipendien im In- und Ausland.
Die wunderbaren Bilder von Pflanzen und Blumen sind großartig, verschwenderisch und spielerisch. In einer kreativ abstrahierenden Verarbeitung schafft sie eine künstlerische Bildwirklichkeit, die souverän für sich steht. Will man Kerstin Heymanns Arbeit kunstgeschichtlich orten, so steht sie zwischen der dokumentierenden Sachlichkeit einer Maria Sibylla Merian und den expressiven Farbausbrüchen eines Lovis Corinth. Im Spannungsfeld jener beiden begreift man umso intensiver ihre Eigenständigkeit.
ULRIKE HOGREBE
Im westfälischen Münster geboren, lebt und arbeitet seit fast 20 Jahren in Berlin und Neuwerder. Zuvor studierte sie von 1975 bis 1982 an der HdK Berlin Malerei, unter anderem bei den Professoren Schoenholtz und Ohlwein. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise. 2015 den Kunstpreis des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Mit hintergründigen Figurationen, die oft in rätselhafte Episoden gestellt sind, zielt Ulrike Hogrebe auf die immerwährenden existenziellen Zusammenhänge, die sie zu Bildgeschichten formt. Ihre Bilder sind kleine Nachrichten, winzige Mitteilungen, graffitiähnlich eingefügt in große, nebeneinander oder gegeneinander gestaffelte Farbfelder. Sie vermitteln die faszinierende Aura einer archäologischen Spurensuche nach dem Menschen. Trotzdem besitzen ihre Bilder durch waagerechte Linien, durch symmetrische Formen eine Art Ausgleich und vermitteln so eine innere Ruhe und einen gewissen Halt.
AUSGESUCHTE WERKE DIESER AUSSTELLUNG