Grimmlings Malerei, von zeitlosen Metaphern geprägt, gehört heute zu den großen Positionen der europäischen Avantgarde. Seine frühen Bilder zeigen Gestürzte, Gestolperte, Menschen mit schwarzen Flügeln. Die heutigen Arbeiten reduzieren gänzlich das Narrative und Farbige auf monochrome Kompositionen mit schwarzen Formen, immer Zeichen vom Menschen, ineinander verknotet, sich verhängnisvoll verfangend, sich zu befreien suchend aus der Inhaftierung eines jeweiligen Formates. In seiner Autobiografie „die umerziehung der vögel – ein malerleben“ beschreibt Grimmling, wie Erinnerung und Gegenwart die Symbolwelt seiner Bilder formen und prägen.
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